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Selbstgesteuertes Sprachenlernen am Beispiel von Rosetta Stone
Abstract: Computergestützte Lernformate, insbesondere Sprachlernsoftwares, bringen den Vorteil mit sich, dass LernerInnen Ort und Zeitpunkt des Lernens selbst festlegen können und dadurch unabhängig von den organisatorischen Vorgaben eines regulären Sprachkurses sind. Gleichzeitig wurde im Rahmen bereits durchgeführter Untersuchungen im Forschungsfeld der Sprachlerntechnologie eine hohe Ausfallsrate von ProbandInnen festgestellt, die auf eine Reihe von Kritikpunkten wie etwa technische Mängel, den Ablauf des Lernprozesses sowie Schwierigkeiten des selbstorganisierten Lernens zurückzuführen sein kann. Da erst eine geringe Anzahl an Untersuchungen vorliegt, die Sprachlernsoftwares aus der Perspektive von Erfahrungsberichten der LernerInnen analysieren, bestand das Ziel der vorliegenden Studie darin, dazu beizutragen, diese Lücke im Forschungsfeld zu schließen. Das Forschungsdesign sah ExpertInneninterviews mit LernerInnen vor, die mithilfe von Rosetta Stone eine Sprache erlernt hatten. Der ExpertInnenstatus begründet sich durch die Erfahrungswerte, welche die LernerInnen im Laufe des eigenen Lernprozesses gesammelt hatten. Anhand von 13 Leitfragen wurden fünf Interviews geführt, welche im Anschluss mithilfe der Qualitativen Inhaltsanalyse analysiert wurden. Die Analyse setzte sich aus drei Schritten zusammen. So wurden zuerst zehn deskriptive Kategorien verwendet, bevor das Kategorieninventar in einem induktiven Analyseschritt um weitere (Unter-)Kategorien und Schnittmengen erweitert wurde. Aufgrund einiger widersprüchlicher Ergebnisse, die sich aus der Analyse der Kategorien ableiten ließen, wurden schließlich hypothetische Schlussfolgerungen aufgestellt mit dem Ziel, neue Erkenntnisse ins Forschungsfeld einbringen zu können. Einige bereits bekannte positive und negative Erfahrungswerte, wie etwa die Möglichkeit zur flexiblen Einteilung des Lernprozesses auf der einen Seite sowie das Fehlen einiger wesentlicher Sprachlerninhalte (Schriftvermittlung, grammatische Erklärungen) auf der anderen Seite, wurden bestätigt und um einige weitere Aspekte, wie etwa die schnelle und unkomplizierte Aneignung von neuem Wortmaterial oder das Fehlen von Abwechslung und Differenzierungsmöglichkeiten ergänzt. Auffällig war, dass die Angaben der ProbandInnen im Hinblick auf viele Einzelaspekte sehr unterschiedlich ausfielen, was darauf schließen lässt, dass es vorwiegend auf die lernende Person selbst ankommt, wie die Erfahrungswerte mit der Lernsoftware ausfallen. Im Gegensatz zu früheren Studien beurteilten die ProbandInnen der vorliegenden Studie den subjektiv wahrgenommenen Sprachlernerfolg nicht ausschließlich als negativ, da sie ihre Lernziele teilweise erreichen konnten. Als Voraussetzung dafür wurde die Fähigkeit zum selbstorganisierten Lernen unter Einbezug weiterer Quellen und Hilfestellungen genannt. ; Computer assisted language learning tools, especially language learning software programs, enable learners to decide for themselves when and where they want to study, so learners become independent from organizational structures of regular language courses. At the same time, studies in the research field of computer assisted language learning have shown that the rate of learners quitting the program is high due to various reasons like technical shortcomings, the design of the learning process or difficulties that arise out of the fact that learners are responsible for the organization of the complete learning process. Since there exists a limited amount of studies analysing language learning softwares from the perspective of learners’ experiences, the goal of this study was to contribute to a fuller picture of computer assisted language learning possibilities by examining learners’ personal experiences with the software Rosetta Stone. The research design consists of expert interviews with test persons who have completed a learning process with Rosetta Stone. The interviewees’ role as experts is based on their experiences collected during the learning process. The interviews were conducted by reference to 13 key questions. Principles of the Qualitative Content Analysis were used to analyse the data. The analysis was conducted in three steps. First of all, the material was filed into ten descriptive categories before expanding the inventory of categories by using an inductive step of analysis. Due to surprising results, hypothetical inferences were developed in order to bring new insights and explanations into the research field. Some facts that had already been discovered in previous studies like the possibility to arrange the learning process according to one’s own needs on the positive side or the absence of some essential language learning features (e.g. writing and grammar instructions) on the negative side were confirmed by the test persons. More positive and negative aspects were identified like the fast and easy acquisition of lexical material or the lack of variety and differentiation. There were noticeable inconsistencies between the interviewees in terms of various aspects. The differences in the assessment of some of the software features suggest that the quality of the language learning experience depends greatly on the person learning. In contrast to previous findings, the test persons of this study would evaluate their language learning success partly positively since they were able to achieve their learning targets. The ability to organize the own learning process by consulting different sources and additional material is considered to be the prerequisite of learning successfully with the computer assisted language learning tool.
Keyword: 17.31 Spracherwerb; 17.41 Sprachdidaktik; 17.42 Sprachbeherrschung; Computer assisted language learning; Sprachvermittlung / Computergestütztes Sprachenlernen / Lernsoftware
URL: http://othes.univie.ac.at/66193/
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