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Ääs isch es Liebs : weibliches Neutrum und Beziehung im Schweizerdeutschen
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Abstract:
Die vorliegende Arbeit widmet sich dem dialektalen Phänomen des weiblichen Neutrums im schweizerdeutschen Rufnamen- und Pronomengebrauch. Ausgangspunkt bildet die Beobachtung, dass nicht nur modifizierte Rufnamen auf -i wie (s) Heidi, sondern auch nicht- modifizierte Rufnamen wie (s) Anna und Pronomen unter Umständen das neutrale Genus führen (Ääs isch es Liebs). Dabei kommt es in bestimmten schweizerdeutschen Dialekten zu einer variablen Genuszuweisung, die es genauer zu erforschen gilt. Unter Annahme, dass der Inkongruenz von Genus und Sexus eine (Sozio)Pragmatik zugrundeliegt, worauf sowohl historische Quellen wie auch metasprachliche Kommentare hindeuten, geht die Arbeit der zentralen Frage nach, welche aussersprachlichen Faktoren die variable Genuszuweisung bei Referenz auf Frauen und Mädchen steuern und welche soziale(n) Funktion(en) des weiblichen Neutrums daraus resultieren. Die methodische Grundlage für die empirische Untersuchung ergibt sich aus den Daten einer breit angelegten Online- Umfrage sowie aus vielfältigen Gesprächsdaten der direkten Exploration an ausgewählten Orten. Die Kombination verschiedener, eigens für die Untersuchung entwickelter Methoden ermöglicht eine Annäherung an das Phänomen aus unterschiedlichen Perspektiven. Einerseits können anhand von quantitativen Umfragedaten die areale Verbreitung, die Frequenz und die unterschiedlichen Ausprägungen des weiblichen Neutrums im aktuellen Sprachgebrauch der Deutschschweiz sichtbar gemacht werden. Andererseits dienen qualitative Fallanalysen dazu, den Zusammenhang zwischen Neutrum und Beziehung genauer zu ergründen.
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URL: http://doc.rero.ch/record/330651/files/BaumgartnerG.pdf
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Uu fein, welts guet und rüüdig schöön. Überlegungen zu lexikalischen Aspekten eines SchweizerDeutsch der Regionen
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Schweizerische Umgangssprachen : eine Herausforderung für die Dialektologie
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Die Mutti oder das Mutti, die Rita oder das Rita ? Ueber Besonderheiten der Genuszuweisung bei Personen- und Verwandschaftsnamen in schweizerdeutschen Dialekten
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Variation im Deutschschweizer Raum : Idiolekte als Indikatoren dialektaler Veränderungstendenzen
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Standardsprachliche Varianten als stilistische Dialektvarianten?
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Die dialektale Prägung schweizerdeutscher Umgangssprachen. Eine Untersuchung anhand von drei Idiolekten
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Hauptsache irgendwie Dialekt ? Intendierter Dialekt in der Kontaktzone von Dialekt und Standardsprache
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Eigentlich spreche ich keinen richtigen Dialekt mehr. Zu allgemeinen Tendenzen in heutigen Deutschschweizer Dialekten
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Was Dialektbezeichnungen und Dialektattribuierungen über alltagsweltliche Konzeptualisierungen sprachlicher Heterogenität verraten
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Ein Dialektmarker auf Erfolgskurs: Die /l/-Vokalisierung in der deutschsprachigen Schweiz
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Chamäleons und Fossilien. Forschungsperspektiven für die konsolidierte schweizerisch-alemannische Dialektologie
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"… also schon mal die Grammatik ist nicht da…" Erfahrungen aus drei Semestern Lehrtätigkeit in alemannischen Dialektologie an der Universität Genf
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Der Liebhaber und die Geliebte : Geschlecht und Sprache im Bereich privater Lebensformen
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